Das französische Ministerium für Energie, Ökologie und nachhaltige Entwicklung hat Photovoltaik-Großprojekte mit einer Leistung von insgesamt 380 Gigawatt (GW) genehmigt. Großen Anteil daran hatten Konzentrator-Photovoltaik-Projekte mit 22 MW Leistung. Bei der Wahl bevorzugt wurden Freiflächen-Projekte an geschädigten Standorten, auch auf den CO2-Fußabdruck wurde Rücksicht genommen. Eine weitere Ausschreibung ist in Planung.
Photovoltaik-Projekte mit 380 MW Leistung wurden in Frankreich genehmigt. Im Fokus stand auch der CO2-Fußabdruck.
Das französische Ministerium für Energie, Ökologie und nachhaltige Entwicklung hat die zweite Runde der Photovoltaik-Ausschreibung erfolgreich abgeschlossen. In diesem Rahmen hat das Ministerium 400 Megawatt Leistung ausgeschrieben, von denen letztendlich 121 PV-Projekte mit einer Leistung von insgesamt 380 Megawatt genehmigt wurden.
Konzentrator-Photovoltaik-Projekte (CPV) waren dabei die großen Gewinner. CPV-Projekte mit 22 Megawatt wurden genehmigt, dazu weitere 81 Vorhaben, die mindestens zur Hälfte auf dieser Technologie beruhen. Zu den genehmigten Projekten zählen außerdem Photovoltaik-Kraftwerke mit 103 MW, solare Parkplatzüberdachungen mit 60 MW sowie gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlagen (BIPV) mit 114 MW. Die meisten Zuschläge (17 von 121) erhielt CAP Solar, gefolgt von URBA mit elf Zusagen.
Teile der Ausschreibung ließen Nennleistungen von bis zu 12 MW zu. Sechs Projekte in dieser Größenordnung wurden genehmigt. Vorrang hatten Photovoltaik-Kraftwerksprojekte an geschädigten Standorten. Außerdem wurde der CO2-Fußabdruck der Vorhaben berücksichtigt.
Der Vorrang der geschädigten Standorte wird damit begründet, dass damit Konflikte bei der Nutzung von Ackerland vermieden würden. Außerdem wurden innovative Vorhaben, Hochleistungs-Photovoltaik und PV-Kraftwerke mit einem großen Mehrwert bevorzugt.
Frankreich will schon bald eine dritte Ausschreibung für PV-Projekte über 250 kW starten.
Quelle: Solarserver.de